Casa Turrent 1880 Colorado Perfecto

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Setzen Sie die Verkostungszähler auf Null zurück und begeben Sie sich auf das Erlebnis mexikanischer Zigarren.

Auf unserer Seite ist es eine Erfahrung für sich, denn es vermischt Aromen, die bei der Verkostung von Zigarren nicht häufig vorkommen. Eine nachhaltige salzige Seite, die den Mund leicht austrocknet und sofort Lust auf mehr macht.

Der Rauch ist weich und warm und hat eine beruhigende Wirkung.

Erstes Drittel mit salzigen und cremigen Noten. Auf halbem Weg zwischen einer Seite von Flammengrill und Butter-Popcorn. Für Kochfans: Man findet die Empfindungen von Maillard-Reaktionen.

Ein kleines Manko ist, dass die Asche ziemlich bröckelig ist. Das kann man ihr leicht verzeihen, da das Trinkerlebnis dieser Zigarre ziemlich außergewöhnlich ist.

Im letzten Drittel entwickelt die Zigarre angenehme Noten von geräuchertem Holz.

 

Alejandros Lieblingsprojekt, die Serie 1880, ist nach dem Gründungsjahr der Tabacalera Casa Turrent benannt und zollt damit der über 140-jährigen Tradition und Familiengeschichte in der Tabakindustrie Tribut. Jede Mischung in diesem Sortiment, von mild bis würzig, besteht aus Deckblättern, die mindestens fünf Jahre lang gereift sind. Die Einlage besteht aus Tabak, der 10 bis 12 Jahre gelagert wurde, was dem Reichtum und der Komplexität jeder Zigarre eine zusätzliche Dimension verleiht.

Die in San André ansässige Farm ist mit 350 Hektar Tabakanbaufläche die größte in Mexiko. Seit Jahren für seine Marken T-Amo und Revolution bekannt, hat der Sohn die Zügel in die Hand genommen und kümmert sich um die Mischungen, das Marketing und den Verkauf.

Vater und Sohn stehen in ständigem Dialog und beaufsichtigen den Tabak im Lager und in der Fabrik. Ihre Familie ist nicht nur der größte Tabakproduzent in Mexiko, sondern auch der größte Exporteur von Rohtabak des Landes. Um das Saatgut zu perfektionieren, profitieren Alberto und Alejandro von der Expertise von Eumelio Espino, einem kubanischen Saatgutspezialisten. Gemeinsam forschen sie auf den Feldern von Turrent und entwickeln eine neue kubanische Samensorte, um ein öliges, samtiges und feines Deckblatt zu produzieren.

Alejandro experimentiert auch mit der Fermentation, indem er mit Zedernholz ausgekleidete Holzkisten verwendet, sodass sich der bereits fermentierte Tabak in einer künstlichen, sehr tropischen Umgebung weiterentwickeln kann. Der Jungunternehmer probiert neue Ansätze aus, verbessert sich und beaufsichtigt jeden Schritt der Produktion.

Nach der Einstellung der Produktion der Marken T-Amo und Revolution bringt Alejandro die neue Linie Casa Turrent 1901 auf den Markt, die von der Kritik sehr gut aufgenommen wird.

Verkostungsnotiz

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