E.P. Carrillo Pledge Apogee
Mit ihrem dunklen, fetten Connecticut-Deckblatt macht diese Zigarre eine gute Figur. Hinter der goldenen Schleife und den schönen blauen und goldenen Ringen (ja, er hat zwei davon, der kokette Kerl) kann man sich schon vorstellen, wie kühn diese Zigarre ist.
Kaum hat man ihn aus seiner Schachtel genommen, schaut man ihn sich genau an und riecht an ihm. Die ersten schokoladigen Noten sind zu spüren und schon stellt man sich vor, ihn mit einem guten Stück Schokolade und einem starken Kaffee zu kombinieren. Auch süße Ahornaromen sind zu erkennen.
Nun ist es an der Zeit, ihr die kleine Schleife abzunehmen und mit der Verkostung zu beginnen. Beim Anzünden vermischen sich einige Noten von Lakritze und Eiche, die dieser Zigarre eine gewisse Komplexität verleihen.
Im Laufe der Verkostung entwickeln sich die Aromen und machen Platz für Nüsse und einen leichten Zimtgeruch. Man könnte fast einen Kuchen erahnen, der gerade aus dem Ofen kommt...
Der Abgang wird allmählich würziger mit Aromen von weißem Pfeffer. Auch die Schokolade, die wir in der ersten Nase hatten, kommt stärker zum Vorschein. Außerdem kommen Aromen von Mokka und warmer Erde hinzu.
Man wird seine schöne Länge im Mund und seine geschickt ausbalancierten Aromen zu schätzen wissen. Ein Vitola, der seinen Namen wirklich verdient hat.
Verkostungsnotiz
Anmerkungen
Eine erste schokoladige und süße Nase, die schnell Ahornnoten und einem leichten Zimtgeruch Platz macht. Das leicht pfeffrige Finale wird von den Aromen dunkler Schokolade eingeholt, die man im Rohzustand hatte.
Ein Festival der ausgewogenen Aromen.
Pairing
Ein paar Quadrate dunkler Schokolade und ein starker Kaffee passen hervorragend zu den komplexen Aromen dieses Pledge.